BLÜHENDE URBANE GEMEINS­CHAFTEN SCHAFFEN

Wenn Städte wachsen, zeigt sich die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Stadtentwicklung. Denn wenn man sie dem Zufall überlässt, besteht die Gefahr, dass neu erschlossene Gebiete ihr natürliches Gleichgewicht und ihre Identität verlieren. Wenn bereits bestehende urbane Räume vernachlässigt werden, können sie sich negativ entwickeln.

Stadtentwicklung ist komplex und schwer umzusetzen. Es gibt kein Modell, dass für alle passt. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein multidisziplinärer, kooperativer Ansatz zwischen verschiedenen Interessengruppen langfristig die besten Ergebnisse erzielt. Das hilft eine ganzheitliche Sichtweise zu entwickeln, um die Dimensionen des Lebens und der Vielfalt in einem Gebiet wirklich zu erfassen. Das hört sich nicht nur nach einer großen Aufgabe an, sondern ist auch tatsächlich eine große Herausforderung.

Immobilien sind fast immer ein Teil der Lösung für erfolgreiche Stadtentwicklung. Wir bei Nrep sind der Meinung, dass ein starker Mix aus verschiedenen städtischen Gebäuden entscheidend ist, um lebenswerte, pulsierende und lebensfähige Stadtgebiete zu schaffen. Wir kombinieren bewährte Methoden wie bedarfsorientierten Einzelhandel und einladende Außenbereiche mit gemeinschaftlichen Dienstleistungen und kundenzentrierten Wohnkonzepten, wie Gemeinschaftsleben und gemischten Wohnformen.

Eine dauerhafte, positive Veränderung entsteht oft nur durch die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und häufig durch öffentlich-private Partnerschaften.

 

 

TREIBER DES STÄDTISCHEN WANDELS

Wir sind der Meinung, dass eine Kombination der folgenden zehn Treiber häufig Teil erfolgreicher städtischer Projekte, neuer Entwicklungen und Erneuerungen ist:

  1. Infrastruktur verbessern
  2. Neue Möglichkeiten schaffen
  3. Außenbereiche umwandeln
  4. Miet- und Eigentumswohnräume mischen
  5. Gebäude renovieren und aufwerten
  6. Praktische und soziale Initiativen vorantreiben
  7. Öffentlich/private Partnerschaften schaffen
  8. Neue Gemeinschaften entwickeln
  9. Gebietsgrenzen diversifizieren
  10. Marke und Beliebtheit aufbauen
  • C40-PARTNERSCHAFT FÜR GRÜNE NACHBARSCHAFTEN

    Die Plattform, zu der wir gehören, Urban Partners, hat sich zusammengetan mit dem globalen Bürgermeister-Netzwerk C40 zusammengetan, um ein neues Programm für grüne und florierende Nachbarschaften zu finanzieren. Unser Ziel ist es, zu beweisen, dass eine Umsetzung des “15-Minuten-Stadt”-Konzeptes gelingen kann. Wir wollen Städte in die Lage versetzen, klimaneutrale und auf den Menschen ausgerichtete Nachbarschaften zu schaffen.

ZUSAMMENARBEIT UND ENGAGEMENT

Nrep unterstützt die International Federation for Housing and Planning (IFHP) und beteiligt sich an verschiedenen Forschungsaktivitäten zur Stadtentwicklung. Zum Beispiel unterstützen wir das Knowledge Centre for Housing Economics (von Realdania) und das Urban Land Institute.

Nrep arbeitet auch eng mit Kommunen im Bereich der Regionalentwicklung zusammen. Wir sind Teil des städtischen Beratungsgremiums für den Bürgermeister für technische und Umweltangelegenheiten der Stadt Kopenhagen.

STADTSANIERUNG IN TINGBJERG

In einem unserer bisher ambitioniertesten Projekte arbeiten wir an der Erneuerung von Tingbjerg, einem großen, bisher eher wenig beachteten Stadtteil von Kopenhagen.

Unter der Leitung des ehemaligen Kopenhagener Bürgermeisters Jens Kramer Mikkelsen, jetzt Direktor für Stadtentwicklung bei Nrep, haben wir uns mit der Stadtverwaltung und den sozialen Wohnungsbaugesellschaften des Viertels zusammengetan, um zu einem langfristigen, nachhaltigen und positiven Wandel beizutragen.

Im Rahmen eines ganzheitlichen Plans erbaut Nrep mehr als 1.000 neue Eigenheime, in die die jetzigen Bewohner:innen einziehen können, anstatt aus dem Gebiet wegzuziehen. Gleichzeitig zieht das Projekt junge Familien aus dem Großraum Kopenhagen an.

  • “Während meines gesamten Arbeitslebens habe ich mich mit der Frage befasst, wie wir blühende, Städtegemeinschaften und Stadtviertel entwickeln können. Die Komplexität einen solchen Projekts macht demütig. Der Projekterfolg ist dabei stark daran geknüpft, ob man wirklich den Willen har, lokale Kontexte zu verstehen. Um geeignete Lösungen zu finden, ist dabei ein multidisziplinärer und kooperativer Ansatz notwendig.”

    Jens Kramer Mikkelsen, ehemaliger Bürgermeister von Kopenhagen, jetzt Direktor für Stadtentwicklung

North Harbour

CPH’s most ambitious urban development