Nrep und GARBE verwandeln ehemalige Fliegerhorst-Brache in ein nachhaltiges Logistikzentrum in Leipheim
• Gemeinsam mit seinem Joint-Venture-Partner GARBE Industrial Real Estate GmbH, revitalisiert und entwickelt Nrep die 20.000 m2 Brachfläche nach hohen ESG-Standards.
• Nrep und Garbe werden das Projekte gemeinsam mit Logicenters, der Entwicklungs- und Vermögensverwaltungsplattform von Nrep, und GARBE realisieren.
Im schwäbischen Leipheim (Landkreis Günzburg in Bayern), rund 30 Kilometer nordöstlich von Ulm gelegen, haben die beiden Unternehmen ein 20.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Auf diesem soll ein Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von rund 11.600 Quadratmetern errichtet werden. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen, das Investitionsvolumen beträgt rund 17 Millionen Euro.
Wolfgang Ködel, Geschäftsführer von Nrep Deutschland: “Wir freuen uns sehr, bei diesem Projekt erneut mit GARBE zusammenzuarbeiten. Logistikimmobilien sind ein zentraler Teil unserer Investitionsstrategie, in der wir uns auf nachhaltige Lösungen und einen kundenzentrierten Ansatz zu konzentrieren.“
Das Gelände ist Teil eines ehemaligen Luftwaffenstützpunktes, auf dem noch Überreste der vorherigen militärischen Nutzung erhalten sind – wie beispielsweise die ehemalige Startbahn und einzelne Gebäude. Nach der Stilllegung des Stützpunkts wurde das Gelände in das 112 Hektar große interkommunale Gewerbegebiet “Areal Pro” umgewandelt. Bevor die Bauarbeiten beginnen können, müssen allerdings noch alte Fundamente und Gebäude abgerissen und das Abbruchmaterial entsorgt werden.
Adrian Zellner, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate: “Wir glauben, dass die Revitalisierung von Brachflächen das mit Abstand größte Potenzial für zukunftsweisende Projektentwicklungen bietet. Gerade an dicht-besiedelten oder außergewöhnlichen Standorten wird dies der einzige Weg für neue Projekte sein.”
Der geplante Neubau besteht aus einer Hallenfläche von rund 10.400 Quadratmetern sowie Büroflächen, Sozialräumen und weiteren Nutzflächen von insgesamt 1.200 Quadratmetern auf Zwischenebenen. Das Objekt wird über zehn Überladebrücken und ein Sektionaltor im Erdgeschoss verfügen. Im Außenbereich sind Stellplätze für 40 Pkw und zwei Lkw vorgesehen. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2026 geplant.
Martin Ohly, Geschäftsführer von Logicenters Deutschland: “Brachflächen sind die Zukunft. Indem wir vormals versiegelte Flächen wieder nutzbar machen und nach modernen Nachhaltigkeitsstandards aufwerten, trägt die Brachflächenrevitalisierung maßgeblich zur Verbesserung der Umwelt bei.”
Die Immobilie wird nach aktuellen ESG-Kriterien entwickelt. Die Dachflächen des neuen Gebäudes werden durch die Installation einer Photovoltaikanlage bis zu einem Megawatt Peak an erneuerbarer Energie nutzen. Außerdem wird das Gebäude mit Luftwärmepumpen beheizt, wodurch der Bedarf an fossilen Brennstoffen entfällt. Darüber hinaus wird das Gebäude mit einem energieeffizienten LED-Beleuchtungssystem ausgestattet. Die Immobilie strebt eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an.
Die unmittelbare Nähe zur Autobahn A8 bietet eine gute Anbindung an Ulm, Stuttgart, Augsburg und München. Die etwa drei Kilometer entfernte Anschlussstelle Leipheim ermöglicht eine bequeme Zufahrt ohne die Notwendigkeit einer Ortsdurchfahrt. Über das Autobahnkreuz Ulm/Elchingen ist zudem die rund 960 Kilometer lange Autobahn A7 zu erreichen.
Der Immobiliendienstleister CBRE fungierte als Vermittler des Immobilienkaufs.